Team
Wir begleiten dein Team dorthin, wo Spass, Performance und Wir-Gefühl im Einklang sind. Immer weiter, über sich hinaus und auch mal durch Irritationen, Konflikte und Krisen hindurch. Damit es sich wieder so richtig lebendig anfühlt und das Ganze wieder mehr ist, als seine Teile. Wie wir vorgehen? Folgend ein paar Beispiele.
Mehr gemeinsame Haltung , weniger Irritationen
Sue
Liechti
Wenn Teams mit Menschen zu tun haben, begegne ich immer wieder der Frage nach einer gemeinsamen Haltung. Mit welchem Menschenbild gehen wir auf unsere Kund:innen zu, wie verhalten wir uns in unterschiedlichen, teilweise sehr herausfordernden Situationen? Sind die Werte der Teammitglieder in Bezug auf die Arbeit mit Menschen nahe beieinander geht es oft nur noch darum, gemeinsam Handlungsmöglichkeiten zu reflektieren und somit das Repertoire zu erweitern. Sind die Werte und das Grundverständnis des Auftrags innerhalb des Teams sehr unterschiedlich, geht es in den ersten Schritten oft vielmehr darum, in zum Teil zähem Ringen zu definieren, welche Wertehaltung nun im Team Gültigkeit hat. In einem solchen Prozess fand parallel zum Teamcoaching auch ein Führungscoaching statt. Die Frage war, wie die Führungsperson, ohne dass sie direktiv vorgibt, wie sie es haben will, das Team zu Entscheiden führen kann.»
Mehr Wir-Gefühl, weniger Gärtli-Denken
Anna
Meyer
Ich durfte ein Team begleiten, welches wegen hohen Personalmangels und vielen Führungswechsel eine anspruchsvolle Zeit hinter sich hatte. In einem Workshop bekam das Team Raum und Zeit für sich, um sich auszutauschen, was sie brauchen, um gemeinsam Richtung Zukunft zu gehen. Anhand von erlebnisorientierten Sequenzen haben wir gemeinsam reflektiert, wie sie als Team zusammenarbeiten und wie sie ihr Wir-Gefühl stärken können. Die Mitarbeitenden entwickelten eine Team-Charta, die festhielt, was ihnen in der Zusammenarbeit besonders wichtig ist und wofür sie gemeinsam einstehen. Eine erste wichtige Grundlage, die weg vom Gärtli-Denken hinzu einem starken Teamgefühl führte.»
Mehr Vertrauen, mehr Team
Claudia
Kandalowski
Zwei Teams wurden praktisch über Nacht zu einem Team fusioniert. Eine Führungskraft fand sich plötzlich als Teammitglied wieder, während die andere die Leitung des frisch vereinten 17-köpfigen Teams übernahm. Die Anfangsphase war von Schwierigkeiten geprägt und der Widerstand innerhalb der Belegschaft war spürbar.
In dieser Situation musste eine Lösung gefunden werden. Die Teams wurden in eine Retraite geschickt, um sich besser kennenzulernen, gemeinsame Ziele zu definieren und das Vertrauen untereinander zu stärken. Die zentralen Fragen lauteten: Was benötigen sie, um Vertrauen aufzubauen? Sind sie bereit, diesen neuen Weg gemeinsam zu beschreiten?
Erst als das Team erkannte, dass es die Möglichkeit hat, aktiv an der Gestaltung des gemeinsamen Weges mitzuwirken, wuchs das Vertrauen in die einzige verbleibende Führungskraft, die aufrichtiges Interesse zeigte. Langsam aber stetig näherten sich die Teammitglieder einander an, nicht, weil es von ihnen erwartet wurde, sondern weil die innere Bereitschaft, diesen Weg zu gehen, von Tag zu Tag stärker wurde. Dieser Prozess der Zusammenführung und des Vertrauensaufbaus führte schliesslich zu einer gestärkten Teameinheit.»
Mehr Vorwärts- und Lösungsorientierung
Daniel
Müller
Eine Institution arbeitete seit Jahren unter herausfordernden Bedingungen: Sinkender Budgetrahmen, latente Unterbesetzung und Führungsvakanzen waren einige der belastenden Faktoren. Unter diesen Umständen war das operative Team an seine Belastungsgrenzen geraten.
Bei der Begleitung des Teams konnten trotz der negativen Aspekten und Themen wertvolle und verbindende Ressourcen gefunden werden, die unter der Last des Alltags nicht mehr in die Kraft kommen konnten. Eine vorsichtige Fokusverschiebung und das wachsende Bewusstsein für die verbindenden Werte und Themen, konnte das Team allmählich stabilisieren und im Teambuilding stärken. Man entwickelte ein gemeinsames Bild und Verständnis darüber, was die Mitarbeitenden gegenseitig und mit der Institution verbindet, was wie ein moralischer Leuchtturm wirkte.
Die belastenden Themen blieben erhalten, aber die problemzentierte Haltung machte einer konstruktiven und lösungsorientierten Kommunikation Platz. Die Stabilisierung schritt soweit voran, dass die Fluktuation signifikant reduziert werden konnte und eine vorwärtsgerichtete Haltung Einzug gehalten hat.»