Führungsentwicklung – Stellvertretend führen

Selbstreflexion - Führungsreflexion - Fallarbeit - Tools - Inspiration

Führungskompetenz: «Stellvertretung: Eine einzigartige Rolle»

Wo hinstehen, wie vertreten? Hilfreiches und Klärendes für Stellvertretende.

Bedürfnisse und Beweggründe

Weder Fisch noch Vogel, sondern Stellvertretung

Die Stellvertretung ist weder Mitarbeitende, noch Vorgesetzte. Es stellen sich oft ähnliche Fragen wie: Wo gehöre ich denn eigentlich dazu, wer ist für mich «wir»? Will ich mit den Teamkolleginnen «mitschimpfen», wenn ich mit einem Führungsentscheid nicht einverstanden bin, oder will ich mich gegenüber meinem Vorgesetzten loyal zeigen? Wie kommuniziere ich gegenüber der Führungsperson Anliegen und Bedürfnisse der Teammitglieder? Bin ich Postbote zwischen Führungsperson und Mitarbeitenden oder bin ich Durchlauferhitzer, Durchlaufabkühler/in? Was ist mein Einfluss, wie kann ich wo genau mitwirken? Wie halte ich mich fit für den Sprung in die Vertretung der Führungsperson, wenn ich vorher und nachher in die Themen nicht einbezogen wurde? Macht es Sinn, wenn ich an einem Führungsseminar teilnehme, obwohl ich «nur» Stellvertretung bin? 
Wir sehen die Stellvertreterrolle als eine Rolle, die es verdient, einen eigenen Status zu erhalten, denn sie braucht sehr spezifische Persönlichkeits-, Führungs- und Mitarbeitungskompetenzen. Wie sich die konkrete Rolle ausgestaltet, hängt von der konkreten Situation ab. Alle haben ein Bild eines «guten Stellvertreters». Nur sind diese Bilder von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich. Findet kein Abgleich der Bilder statt und wird die Rolle nicht sauber definiert, ausgehandelt und auch gegenüber den andern Mitarbeitenden kommuniziert, so kann es zu Irritationen, Druck oder gar Beziehungskonflikten führen.

Die zwei Tage sollen Orientierung, Klärung, Inputs und konkrete Hilfestellungen geben für die klare Positionierung zwischen Fisch und Vogel.


Führungsentwicklung bei Mehrsicht lebt von hilfreichen Bildern, inspirierenden Sequenzen und der Arbeit an konkreten Fragestellungen und Situationen.

Erwünschter Zustand und Entwicklungsziele

Den Platz zwischen Fisch und Vogel einnehmen

Was eine gute Stellvertretung ausmacht, ist nur im Zusammenhang mit dem Kontext definierbar. Je nach Anforderung des Vorgesetzten und Vorstellungen der Kolleginnen, werden unterschiedliche Kompetenzen und Verhalten gefordert. Es ist uns wichtig, auf Ihre ganz konkrete Situation einzugehen. Dabei könnten folgende Entwicklungsziele im Fokus sein:

  • Impulse zu Varianten der Rolle als Stellvertretung, um die eigene Rolle zu erkennen und zu schärfen. 

  • Impulse zur Kommunikation mit den Kollegen bzw. Mitarbeitenden, wie auch mit den Vorgesetzten. 

  • Stärkung in der eigenen Rolle erhalten durch den Austausch mit andern Stellvertretenden.

  • Grundlegende Modelle, Inputs und Tools für die gute Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten. 

  • Die Bearbeitung von konkreten Fallbeispielen.

Wichtig: Die erhaltenen Inputs müssen unter Umständen nach dem Seminar mit dem Vorgesetzten besprochen werden, damit gegebenenfalls eine Klärung der Rolle stattfinden kann.

Rahmen

Zielpersonen

Stellvertreterinnen und Stellvertreter, aus verschiedenen Unternehmen, welche ihre Rolle schärfen möchten und die stellvertreterspezifischen Kompetenzen auf- und ausbauen möchten.

Teilnehmerzahl

Minimal 6 Teilnehmende, maximal 12 Teilnehmende

Workshopleitung

Mehrsicht Senior-Teammitglied
Optional können einzelne Module von unterschiedlichen Senior- und Junior-Teammitgliedern geleitet werden.

Zeitbedarf

2x1 Tag.

Ort

Mehrsicht, Spielraum Burghügel, Rothenburg

Kosten pro teilnehmende Person

2 Tage Führungsentwicklung: CHF 1’150.-, exkl. MWST
Jeweils inklusive Toolbox mit Karten und Fotoprotokoll.
Jeweils inkl. Begrüssungskaffee, Mittagessen, Zwischenverpflegung, Getränke, exkl. MWST

Zwischendurch Mehrsicht im Eingangskorb.